Eine Fahrradtour durch Hannover

Gemeinsames interreligiöses Projekt

Eine Fahrradtour durch Hannover

mit den Projekten "Junge Muslime als Partner" und "JETZT erst recht!"

Von Noha, Teilnehmerin von der Muslimischen Jugend

Man sagt immer „Gegensätze ziehen sich an“, und das stimmt: An dem Tag, obwohl wir so verschieden sind und eine andere Kultur und Religion haben, haben wir uns verstanden, weil wir Menschen sind, worin jeder gleich ist. Es waren wunderschöne Momente mit all diesen wundervollen Menschen. Die Ethik verbunden mit der Politik, mit den Religionen und mit der Welt. Es gab so vieles zu bereden und man hat über viele wichtige Dinge wie Diskriminierung, Rassissmus oder der Umwelt gesprochen.


Station 1: Jugendkirche
Eine kleine Kennenlernrunde und ein Beutel zum Thema Fahrradtour. Es gab auch ein Tandemfahrrad, womit man die Gemeinschaft nur noch gestärkt hat.


Station 2: Moschee am Weidendamm
Man hatte die Gelegenheit über die Religionen zu sprechen, sowohl Islam als auch Christentum, während einige gebetet haben. Daran merkt man wie ähnlich man sich eigentlich ist und dass man sich gar nicht wirklich unterscheidet. 


Station 3: Denkmal Berliner Mauer und Gorleben-Denkmal
Die Menschen, die für Deutschland gekämpft haben, sind nicht zu vergessen. Damit meine ich nicht die Soldaten, sondern Bürger, die sich dafür eingesetzt haben, dass die Berliner Mauer fällt. Mit dem Hintergedanken sollte man sich mit jemandem zusammentun und darüber diskutieren, wofür man sich einsetzten würde. Es war ein tolles Gespräch und jeder war intensiv mit dabei. 


Station 4: Aegidienkirche
Es war eine Kirche und ist im zweiten Weltkrieg bombardiert worden. Man hat dies als Denkmal behalten, und mit dem Ansatz sollte man überlegen, inwiefern Toleranz und Zusammenhalt eine wichtige Rolle spielen. 


Station 5: Neues Rathaus
Am Rathaus wurden Fotos gemacht und Plakate vorbereitet für den 01.07, den Tag gegen antimuslimischen Rassismus.


Station 6: Grillen
Nach der langen und anstrengen Fahrradtour muss man auch mal etwas essen und trinken und zur Ruhe kommen.

Man konnte vieles aus der Fahrradtour mitnehmen. Zum einen neue Freunde, neue Menschen kennenlernen und zum anderen über wichtige Themen sprechen und die Meinung anderer zu hören. Das wichtigste war natürlich, dass man beweist, dass Menschen, egal welcher Religion sie angehören, zusammen etwas erreichen können und zusammen miteinander umgehen und interagieren können. Denn Mensch ist Mensch! Und das ändert sich nie!

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